Was ist erwin schulhoff?

Erwin Schulhoff

Erwin Schulhoff (8. Juni 1894 in Prag – 18. August 1942 im KZ Wülzburg) war ein tschechischer Komponist und Pianist jüdischer Herkunft. Er gehört zu den bedeutendsten Vertretern der Neuen Musik und des Dadaismus in der Musik.

Schulhoffs Werk ist stilistisch sehr vielfältig. In seinen frühen Werken finden sich Einflüsse von Spätromantik und Impressionismus. Nach dem Ersten Weltkrieg wandte er sich dem https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Dadaismus zu und experimentierte mit Jazz, Tanzmusik und Elementen der Neuen Sachlichkeit. Später, in den 1930er Jahren, entwickelte er einen sozialkritischen Stil, der von der Musik von Hanns Eisler und Kurt Weill beeinflusst war. Er komponierte Opern, Ballette, Orchesterwerke, Kammermusik, Klavierstücke und Lieder.

Aufgrund seiner jüdischen Herkunft und seiner politischen Gesinnung wurde Schulhoff von den Nationalsozialisten verfolgt. Seine Musik wurde als "entartet" gebrandmarkt und verboten. 1941 wurde er verhaftet und in das Konzentrationslager Wülzburg deportiert, wo er im August 1942 an Tuberkulose starb. Sein Schaffen erfuhr erst nach dem Zweiten Weltkrieg eine Wiederentdeckung.

Bedeutende Werke sind u.a.:

  • Fünf Pittoresken für Klavier, Op. 31
  • Symphonia Germanica
  • Flammen, Oper

Sein Interesse am https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Jazz ist ein wichtiger Aspekt seines Schaffens, der ihn von vielen seiner Zeitgenossen unterschied. Er integrierte Jazzelemente auf innovative Weise in seine Kompositionen.